VANO BAMBERGER & BAND
Musik deutscher Sinti
Sinti-Swing - Guitar-Valse - Jazz-Ballads
News
+ Referenzen
VANO BAMBERGER & BAND
Musik deutscher Sinti
Referenzliste
-
Main-Kinzig-Kulturpreis für Vano Bamberger
-
Belgien - Festival Djangofollies
- Konstanz - Zeltfestival - "Night Of The Gypsies"
- Budapest
- Sziget Festival
- Prag
(CZ) - World
Roma Festival “Khamoro“
- Augsburg
- Parktheater - Django Reinhardt Memorial
- Künzelsau
- Museum Würth
- Hildesheim
- 10.
Sinti Musik Festival “Hommage à Django Reinhardt“
- Tilburg (NL)
- International Gipsy
Festival
- Pronstorf
- Schleswig Holstein Musik
Festival
- Freiburg
- 26. ZMF
– “Night of the Gipsies“
- Dakar (Senegal)
- Goethe-Institut
-
Nouakchott
(Mauretanien)
- Festival
International des Musiques Nomades
März 2018
VANO BAMBERGER & BAND
feiert 2018 sein 10-jähriges Bestehen -
und das mit einem Knaller!
Im Rahmen eines deutsch-russischen
Kulturaustauschs folgen die Musiker um den Gitarristen, Komponisten,
Kulturpreisträger und Bandleader Vano Bamberger der Einladung des russischen
Promoters Valery Kutscherenko zu einer Tournee durch sechs russische Städte:
24.03.2018
Kasan
KONZERTSAAL der PHILHARMONIE
26.03.2018
Perm
ORGELSAAL der PHILHARMONIE
27.03.2018
Jekaterinburg
KONZERTSAAL der PHILHARMONIE
28.03.2018
Kamensk-Uralsky
PHILHARMONIE
30.03.2018
Tjumen
GROßER SAAL der PHILHARMONIE
01.04.2018
Barnaul
KONZERTSAAL der PHILHARMONIE
Die Band bestreitet die Tour in
Quintett-Besetzung:
Vano Bamberger
- Solo-Gitarre
Siergiej Wowkotrub
- Geige
Donani Bamberger
- Solo-Gitarre
Terrangi
Bamberger -
Rhythmus-Gitarre
Antonin Sturma
- Kontrabass
Die Visa sind
erteilt, die Flüge nach Moskau gebucht, die Vorfreude der Musiker unbändig
-
es kann losgehen.
November 2014
Kulturpreis für
Vano Bamberger
Seit 1977 vergibt der vor den Toren Frankfurts gelegene
Main-Kinzig-Kreis jedes Jahr seinen mit € 10.000,00 dotierten Kulturpreis - mit
dem Ziel der Kunst- und Kulturförderung in der Region. Im November 2014 wurde
der Main-Kinzig-Kulturpreis
in Anerkennung herausragender kultureller und künstlerischer Leistung
Vano Bamberger zuerkannt.
Dem in Hanau
beheimateten, fest in der Kultur der Sinti verwurzelten Musiker
Vano Bamberger, wurde
diese Auszeichnung für die von ihm geschaffenen Kompositionen und Bearbeitungen
verliehen. Eindrucksvoll hat er seine Musik, zusammen mit seinen Musikerkollegen
- Terrangi Bamberger, Donani Bamberger, Jerry Senfluk und Antonin Sturma - des
seit 2008 bestehenden Ensembles Vano Bamberger & Band,
auf der hervorragenden Debut-CD “Swing Aux Voyageurs“ dokumentiert.
Seine künstlerische Arbeit ist ein wertvoller Beitrag zur Kultur der in
Deutschland lebenden Sinti.
Vano, Terrangi und Donani Bamberger spielen May-Gitarren aus Hamburg. |
www.may-guitars.de |
Oktober 2011
Mit Bravour haben
sie ihre Musik beim diesjährigen Sziget-Festival in Budapest und beim Prager
World Roma Festival "Khamoro" (Romanes: "Kleine Sonne") präsentiert,
ebenso wie beim Django Reinhardt Memorial im Parktheater Augsburg. - Der
Musikexperte Norbert Bach schrieb jüngst in einer Rezension über VANO
BAMBERGER & BAND: "Die
zuweilen inflationär gebrauchten Begriffe "begeisternd", "mitreißend",
hier trafen sie mal wirklich zu! Der Mix aus lockerer Unterhaltung und Staunen
hinterlassender Könnerschaft gelingt selten so perfekt. Man weiß nicht, was
man mehr bewundern soll: Die Einzelleistungen der großartigen Solisten oder das
homogene, kommunikative Zusammenspiel."
August
2011
Ein Glücksfall für die drei Gitarristen des Quintetts - Vano, Terrangi und Donani, allesamt Mitglieder der Sinti-Familie Bamberger - war das Zusammentreffen mit dem exzellenten Hamburger Gitarrenbauer Manuel May, der sich auf hochwertige, wunderbar klingende Django-Modelle à la Selmer und Favino spezialisiert hat. Diesem gefiel die virtuose, mit eleganter Beiläufigkeit vorgetragene Spielweise der Bambergers derart, dass er beschloss, ihnen drei seiner besten Instrumente zur Verfügung zu stellen - bespielhaftes hanseatisches Mäzenatentum! v.l.n.r.: Donani Bamberger, Manuel May, Terrangi Bamberger, Siegfried Maeker, Clemens Rating, Vano Bamberger Foto: Christian Rating |
Januar 2010
Django wird 100 !!!
- 2010 jährt sich der Geburtstag des genialen Zigeunergitarristen Django
Reinhardt (23.01.1910 - 16.05.1953) zum hundertsten Mal.
Ein würdiger Anlass dieses einzigartigen Musikers zu gedenken, der in den
30er- und 40er-Jahren des letzten Jahrhunderts durch seine Improvisationsgabe
und seine revolutionäre Spielweise auf der Gitarre zu Weltruhm
gelangte und wie kein zweiter europäischer Musiker den Jazz der amerikanischen
Swing-Ära beeinflusste. In Belgien geboren, hat er die meiste Zeit seines Leben
in Paris verbracht, wo er - gemeinsam mit dem Geiger Stephane Grappelli -
das legendäre Quintette du Hot Club de France gründete. Er war ein
Angehöriger des Stammes der Manouches, wie sich die französischen
Sinti selbst nennen (das Wort "Manusch" in der Sprache der
Sinti und Roma, dem Romanes, stammt aus dem Sanskrit und bedeutet "Mensch").
Der Großvater Vano Bambergers - unter dem Namen Joe
Weiss während des zweiten Weltkrieges in Frankreich lebender
Gitarrist - war ein frühes Mitglied des Hot Club de France. Seine Familie lebte
im Wohnwagen und pendelte zwischen Lille in Nordfrankreich und der
Metropole Paris. Er kannte Django persönlich und hat mit ihm - so
wird in Familienkreisen berichtet - so manches Gläschen geleert.
Vano Bamberger selbst erlernte das
Gitarrespielen vom Großvater, der ihm auch seine Gitarre - eine Dimauro
- vermachte. Von Kindesbeinen an hat Vano die Musik Django Reinhardts in
sich aufgesogen, sie verinnerlicht. Wenn er gemeinsam mit Bruder Terrangi
(Rhythmus-Gitarre) und Sohn Donani (Solo-Gitarre) sowie dem Jazz-Klarinettisten
Jerry Senfluk und der Kontrabassistin Lindy Huppertsberg unwiderstehlich zu
swingen beginnt, fühlt man sich augenblicklich in das
Pariser Ambiente der großen Zeit des Swing-Jazz versetzt. - Zögern Sie
nicht, dieses phantastische Ensemble - VANO
BAMBERGER & BAND - aus gegebenem Anlass für Ihr Programm zu
verpflichten.
April 2008
Wie die Beatles in der Sahara
Ein
Bericht von Manfred Mühlenstedt
Vano und seine Musiker hatten die Ehre als einzige Europäer
beim 4. Festival der Musik der Nomaden in Mauretanien mit zu musizieren. Sie
spielten am 10. April 2008 im Stadion Ksar der mauretanischen Hauptstadt
Nouakchott.
Für die fünf Musiker war es das Abenteuer ihres Lebens.
Eingefädelt hatte die verrückte Geschichte das Tourneebüro Maeker in
Langenburg. Siegfried Maeker, von den Sinti-Musikern liebevoll “Mecki“
genannt, ist nicht nur Manager sondern auch Freund.
Inzwischen ist Dr.
Manuel Negwer ein arrivierter Mitarbeiter des Goethe-Instituts.
Im Jahr 2007 flattert ihm eine Anfrage auf den Tisch. Absender ist die
Deutsche Botschaft in Nouakchott, Mauretanien. Diese war auf den außergewöhnlichen
Gedanken gekommen, die musikalische Kultur der in Deutschland lebenden Sinti als
offiziellen deutschen Kulturbeitrag auf dem „Festival des Musiques Nomades de
Nouakchott 2008“ zu präsentieren. Freudig und ohne zu zögern hatte der
Veranstalter des Festivals bereits seine Bereitschaft signalisiert, musizierende
deutsche Ex-Nomaden zum Festival nach Afrika einladen.
Dr. Manuel Negwer erinnert sich seiner fernen Jugend. Seine
Leidenschaft für die Musik der
Sinti hatte nicht nachgelassen. Denn schließlich waren die Sinti doch auch
einmal Nomaden gewesen. Als nächstes fiel ihm Siegfried Maeker wieder ein und
er machte ihn ausfindig in Atzenrod bei Langenburg: „..ob er denn nicht
Sinti-Musiker wüsste, die sich auf das Abenteuer einlassen würden.“ Dieser
dachte seinerseits erst einmal nach und dann an seine Freunde die
Bambergers, offiziell Vano Bamberger & Band.
Geprägt von der Musik Django Reinhardts haben sich Vater
Vano (Solo-Gitarre), Bruder Terrangi (Rhythmus-Gitarre) und Sohn Donani
(Solo-Gitarre) der Musik ihres
Volkes, der deutschen Sinti, verschrieben. In Europa sind die drei keine
Unbekannten mehr. Sie spielen und spielten in vielen deutschen Clubs, auf
internationalen Festivals u.a. in Montreux und Turin sowie beim Berliner
Festival
“The Magic Sounds of Gypsies“.
Nur was das Reisen ins außereuropäische Ausland oder gar
nach Afrika anging, war ihnen das nomadische doch einigermaßen abhanden
gekommen, wie sich zeigen sollte.
So waren die Vorbehalte erheblich. Aber schliesslich waren sie für den
“Gig“ in Nouakchott (Vano: „Wo immer das auch ist..“) gewonnen.
Das Abenteuer begann im Büro des Passamtes. Keiner der drei
hatte bislang einen Reisepass gebraucht. Ordnungsgemäss
traten die drei an, um ihren Fingerabdruck abzuliefern. Aber wo der Normalbürger
am Zeigefinger der linken Hand seine unverwechselbaren Linien hat, haben
Sinti-Gitarristen eine Hornhaut, von wegen der Griffe auf den Stahlsaiten. Trotz
heftigstem Druck und verschiedenster Bemühungen gelang es nicht einen lesbaren
Abdruck zu produzieren. Nur unter Einsatz des entsprechenden Ersatzfingers der
rechten Hand gelang es schliesslich die erste Hürde zu nehmen.
Danach war die Reise ganz einfach. Denn die deutsche
Botschaft kümmerte sich aufopferungsvoll um ihre doch ziemlich
heimatverhafteten Nomaden. Die Visa wurden unproblematisch erteilt und ihren
ersten Flug überhaupt bewältigten sie mit
feuchten Handflächen und vielfachem Bekreuzigen . Noch auf dem Frankfurter
Flughafen waren Jan Greifoner, Jazz-Bassist aus Prag, sowie der
Jazz-Klarinettist Jerry Senfluk zu dem Trio aus Hanau gestoßen.
Am 8. April traf die Mannschaft in Nouakchott, der Hauptstadt
Mauretaniens ein. Am 10. April war der Auftritt vorgesehen, sodass noch Zeit zum
Eingewöhnen blieb. Ein von der Botschaft gestellter Fahrer zeigte ihnen die größte
Stadt eines der ärmsten Länder der Welt. Die Jungs blieben gelassen.
Original-Ton Vano:“ Dann kamen wir ins Museum. Aber was wir dort an
historischem zu sehen bekamen, das sahen wir draussen auf der Strasse in
echt“.
Oder zur Sicherheitslage, denn noch am Tag der Ankunft war es
in Mauretanien zu Schiessereien gekommen Deshalb
war das Militär überall präsent. Kommentar Jan: „Falls ich hier nicht mehr
lebend heraus komme, sage ich euch jetzt gleich, was ihr an meinem Grab zu
spielen habt, den Bossa Nova "Senni“
von Vano...“ Aber das Hotel war gut und Pizza gab es, wenn auch kein
Bier – dafür aber Sand, immer
und überall.
Dann kam der Abend des Auftritts.. „Kertouma Mint Amar Iguiw“
(Traditionelle und moderne „Hassania“) ; oder „Hamoye Diop et le
Pekaan“ (Gesänge der Fischer der Hal Pulaar“) um nur zwei der afrikanischen
Bands zu nennen, produzierten sich seit dem Nachmittag in den Moughataas.
Und mitten drin und als einzige im opulenten, sahara-nomadischen
Programm Vano Bamberger & Band mit Musik deutscher Sinti aus
dem hessischen Hanau.
Es war ein gewagtes Experiment. Denn auch die Nomaden der
Sahara sind musikalisch weiter gewandert. Rap gehört inzwischen genauso zum Repertoire wie Musik auf arabischen
Spiesslauten (Rababs), Rahmentrommeln (Bendir), melodisch, rhythmisch und
harmonisch von fremder Eleganz. Das Afrika westlich der Sahara zeigt während
des Festivals seine ganze Vielfalt und Faszination. Würde der Sinti-Swing
ankommen?
Vano fror. Er hatte die ganze Zeit im Hotel die Klimaanlage
bis zum Anschlag auf Kalt gedreht.
Er hatte Angst vor Moskitos. Die andern schwitzten und hatten feuchte Hände.
Das kam nicht nur von den abendlichen 40 Grad Plus, das hatte vor allem mit der
Aufregung zu tun.
Doch ihre Musik kam an. Sie jazzten und swingten mit
Inbrunst. Auch wenn die Monitore auf der Bühne streikten und der Sand in den
Instrumenten den Rhythmus ergänzend mit schrubbte.
Das Publikum, zwischen 5000 und 8000 wurden geschätzt,
dankte es ihnen. Da spielte die Hautfarbe und die Kleidung keine Rolle, da wurde
die ungewohnte Melodik akzeptiert und auch das Fehlen der Trommeln. Mauren,
Berber, Touareg klatschten zum Schluss begeistert Beifall. Vano hatte vor Beginn
gemeint: „Entweder es bleibt alles totenstill, weil sie unsere Musik nicht
verstehen, oder wir können sie begeistern, auf jeden Fall geben wir unser
Bestes...“ und das Beste wurde gefeiert. Vano nach dem Konzert, nachdem er
seine Gitarre von der Bühne geholt hatte und nochmals mit einem gewaltigen
Sonderapplaus bedacht wurde: „Wir kamen uns vor wie die Beatles, na ja...
jedenfalls wie die Beatles von Nouakchott.“
Einen Tag später musizierten die Sinti für den deutschen Botschafter in seiner
Nouakchotter Residenz.
Zum Konzert waren hochrangige Vertreter des Landes sowie Diplomaten anderer
Länder geladen.
Danach flogen die fünf weiter nach Dakar in den Senegal. Das Goethe-Institut
dort hatte ein weiteres Konzert für sie organisiert.
Zurück in der Heimat zeigte sich Bandleader Vano Bamberger -
neben all den exotischen Eindrücken, Erlebnissen und Begegnungen - vor allem vom warmherzigen Empfang durch die Menschen in
Mauretanien tief beeindruckt. Sein aufrichtiger
Dank und der seiner Musiker gilt dem Deutschen Botschafter in Nouakchott,
Eberhard Schanze, sowie dessen unermüdlichen Mitstreiter Hans-Jürgen
Lamprecht, weiter Dr. Manuel Negwer, vom Goethe-Institut in Bonn und allen, die
daran mitgewirkt haben, dieses abenteuerliche Unternehmen für Vano Bamberger
& Band in die Tat umzusetzen.
Und sollte bei den nächsten Auftritten der eine oder andere
Akkord etwas fremdartiger als gewohnt klingen, dann liegt’s am Sand der
Sahara, der noch immer in den Gitarren mitswingt.
29.02.2008:
Von der
Deutschen Botschaft in Nouakchott (Mauretanien, Westafrika) hat VANO BAMBERGER
& BAND die Einladung erhalten, als offizieller deutscher Kulturbeitrag im
Rahmen des “Festival International des Musiques Nomades de
Nouakchott – Mauritanie“ mitzuwirken. Nach Aussagen des
Festivalveranstalters werden die Sinti-Musiker, die in Quintett-Besetzung mit
dem Jazz-Klarinettisten Jerry Senfluk und dem Kontrabassisten Jan Greifoner
antreten, vor bis zu 10.000 Festivalbesuchern spielen. Weitere Stationen der
Afrika-Reise, die in der Zeit vom 09.-14. April 2008 stattfindet, werden ein
Konzert in der Residenz des Deutschen Botschafters sowie ein weiteres Konzert für
das Goethe Institut in Dakar (Senegal) sein.
Kontakt:
TOURNEEBÜRO MAEKER
Ortsstraße 11
74572 Billingsbach / Germany
Tel.: +49 (0) 79 52 / 92 17 89
maeker@maeker-tours.de
www.maeker-tours.de